Aktuelles
29.02.2016
Heute ist der Tag, den es nur alle vier Jahre gibt. Ein Tag, an dem man auf den letzten 29. Februar zurückblickt und sich fragt, was in den letzten vier Jahren passiert ist.
Ich blicke nach fast zehn Jahren auf eine Entwicklung zurück, die sich ganz unbewusst vollzogen hat.
Als ich angefangen habe, Geschichten zu schreiben, ist es meine eigene kleine Welt gewesen, die ich mir erschaffen habe. Über die Jahre wurden es mehrere Bücher, mit vierzehn unterschrieb ich sogar meinen ersten Verlagsvertrag. Unglaubliche zwei Jahre folgten mit der Veröffentlichung meines Debütromans, Lesungen und vielen anderen tollen Erfahrungen, die ich damals schon machen durfte. Niemals hätte ich mir vorstellen können, das Schreiben aufzugeben.
Doch das Leben steht nicht still.
Es passieren Dinge, die wir nicht vorhersehen können. Es passieren Dinge, die uns verändern und uns zwingen, unser Leben neu zu überdenken.
Schulstress, Abitur, Zukunftsängste. Auf einmal stand meine Kreativität still. Der Tatendrang, mit Worten zu spielen und alle Ideen niederzuschreiben, war verschwunden.
Es gab einige Monate, in denen ich kein einziges Wort geschrieben habe. Es hat immer Personen gegeben, die mich unterstützt haben, doch es gab eben auch einige, die gegen mich waren. Plötzlich habe ich ihnen recht gegeben und mich selbst, meine eigenen Wünsche verdrängt. Ein Autor verarbeitet alles Geschehen anders. Ich habe nie damit aufgehört, allerdings fühlte ich mich leer und nicht mehr dazu fähig. Nicht mehr fähig, ich selbst sein zu können.
Vor etwa zwei Jahren kehrte es zurück. Das Gefühl der Freiheit und die Begeisterung. Da waren damals so viele Zweifel, weil es auch erfolglose Phasen gab, ob ich weiterschreiben soll. Wann habe ich angefangen, so du denken? Wann habe ich mir eingeredet, zu versuchen, es allen anderen recht zu machen?
Inzwischen veröffentliche ich unter einem Pseudonym, möchte bald aber auch wieder unter diesem Namen schreiben.
Vor ein paar Monaten fragte mich jemand im Gespräch, ob ich eine Leidenschaft habe. Ich habe über mein Leben als Schriftstellerin gesprochen. Über den harten Weg in der Verlagsbranche, den Erfolg, aber auch den Misserfolg. Plötzlich ist mir bewusst geworden, dass es mir mehr als alles Andere gefehlt hat. Das Schreiben ist mein Markenzeichen gewesen, es ist die Art und Weise, in der ich mich ausdrücken kann. Ich hätte es niemals aufgeben dürfen.
Natürlich bin ich nicht mehr der Mensch, der ich vor knapp zehn Jahren gewesen bin. Ich sehe selbst eine unfassbare Entwicklung, worüber ich auch glücklich bin. Auf einmal ist der Druck weg, das zu schreiben, was Lektoren oder Leser hören wollen. Der Druck, der dazu geführt hat, dass ich meine Kreativität verloren habe.
Jahrelang habe ich es geheimgehalten, doch als ich wieder offen über meine Leidenschaft gesprochen habe, ist mir bewusst geworden, dass jeder Mensch etwas braucht, für das er lebt. Etwas, das ihn ihn schwierigen Lebenslagen genügend Kraft gibt.
Das bin ich als Autorin, das war der Grund, weshalb ich angefangen habe, zu schreiben. Das ist es, was ich nie wieder vergessen darf. Und in vier Jahren wird der Tag sein, an dem ich wieder auf alles zurückblicke und mich an diese Gedanken erinnere.
01.01.2015
Wieder ein neues Jahr! Zuerst einmal blicke ich jedoch auf den vergangenen Dezember zurück. Ich habe mich mal wieder aufs Schreiben konzentriert, erstmals an der gemeinsamen Schreibnacht teilgenommen und insgesamt 26.138 Wörter in meinem aktuellen Buchprojekt geschrieben.
Ich dachte mir, im Dezember mal auszuprobieren, mit einer Tabelle zu arbeiten, in der ich an jedem Tag meine geschriebenen Wörter eintrage. Wenn man an einem Tag keine Zeit hatte, am Projekt weiterzuarbeiten, wird die Zahl des vorherigen Tags eingetragen. In der Grafik sieht man dann wie man sich gesteigert hat und kann herausfinden, an welchen Tagen es an Kreativität gefehlt hat und woran es möglicherweise lag.
Für mich habe ich herausgefunden, dass diese Tabelle keinerlei Zwang darstellt, sondern motiviert. Man erkennt, wie viel man in den letzten Tagen geschafft hat und wird angespornt, eine bestimmte Zahl zu knacken.
Ich wünsche Euch allen ein erfolgreiches neues Jahr 2015!
Eure Denise <3
Heute ist der Tag, den es nur alle vier Jahre gibt. Ein Tag, an dem man auf den letzten 29. Februar zurückblickt und sich fragt, was in den letzten vier Jahren passiert ist.
Ich blicke nach fast zehn Jahren auf eine Entwicklung zurück, die sich ganz unbewusst vollzogen hat.
Als ich angefangen habe, Geschichten zu schreiben, ist es meine eigene kleine Welt gewesen, die ich mir erschaffen habe. Über die Jahre wurden es mehrere Bücher, mit vierzehn unterschrieb ich sogar meinen ersten Verlagsvertrag. Unglaubliche zwei Jahre folgten mit der Veröffentlichung meines Debütromans, Lesungen und vielen anderen tollen Erfahrungen, die ich damals schon machen durfte. Niemals hätte ich mir vorstellen können, das Schreiben aufzugeben.
Doch das Leben steht nicht still.
Es passieren Dinge, die wir nicht vorhersehen können. Es passieren Dinge, die uns verändern und uns zwingen, unser Leben neu zu überdenken.
Schulstress, Abitur, Zukunftsängste. Auf einmal stand meine Kreativität still. Der Tatendrang, mit Worten zu spielen und alle Ideen niederzuschreiben, war verschwunden.
Es gab einige Monate, in denen ich kein einziges Wort geschrieben habe. Es hat immer Personen gegeben, die mich unterstützt haben, doch es gab eben auch einige, die gegen mich waren. Plötzlich habe ich ihnen recht gegeben und mich selbst, meine eigenen Wünsche verdrängt. Ein Autor verarbeitet alles Geschehen anders. Ich habe nie damit aufgehört, allerdings fühlte ich mich leer und nicht mehr dazu fähig. Nicht mehr fähig, ich selbst sein zu können.
Vor etwa zwei Jahren kehrte es zurück. Das Gefühl der Freiheit und die Begeisterung. Da waren damals so viele Zweifel, weil es auch erfolglose Phasen gab, ob ich weiterschreiben soll. Wann habe ich angefangen, so du denken? Wann habe ich mir eingeredet, zu versuchen, es allen anderen recht zu machen?
Inzwischen veröffentliche ich unter einem Pseudonym, möchte bald aber auch wieder unter diesem Namen schreiben.
Vor ein paar Monaten fragte mich jemand im Gespräch, ob ich eine Leidenschaft habe. Ich habe über mein Leben als Schriftstellerin gesprochen. Über den harten Weg in der Verlagsbranche, den Erfolg, aber auch den Misserfolg. Plötzlich ist mir bewusst geworden, dass es mir mehr als alles Andere gefehlt hat. Das Schreiben ist mein Markenzeichen gewesen, es ist die Art und Weise, in der ich mich ausdrücken kann. Ich hätte es niemals aufgeben dürfen.
Natürlich bin ich nicht mehr der Mensch, der ich vor knapp zehn Jahren gewesen bin. Ich sehe selbst eine unfassbare Entwicklung, worüber ich auch glücklich bin. Auf einmal ist der Druck weg, das zu schreiben, was Lektoren oder Leser hören wollen. Der Druck, der dazu geführt hat, dass ich meine Kreativität verloren habe.
Jahrelang habe ich es geheimgehalten, doch als ich wieder offen über meine Leidenschaft gesprochen habe, ist mir bewusst geworden, dass jeder Mensch etwas braucht, für das er lebt. Etwas, das ihn ihn schwierigen Lebenslagen genügend Kraft gibt.
Das bin ich als Autorin, das war der Grund, weshalb ich angefangen habe, zu schreiben. Das ist es, was ich nie wieder vergessen darf. Und in vier Jahren wird der Tag sein, an dem ich wieder auf alles zurückblicke und mich an diese Gedanken erinnere.
01.01.2015
Wieder ein neues Jahr! Zuerst einmal blicke ich jedoch auf den vergangenen Dezember zurück. Ich habe mich mal wieder aufs Schreiben konzentriert, erstmals an der gemeinsamen Schreibnacht teilgenommen und insgesamt 26.138 Wörter in meinem aktuellen Buchprojekt geschrieben.
Ich dachte mir, im Dezember mal auszuprobieren, mit einer Tabelle zu arbeiten, in der ich an jedem Tag meine geschriebenen Wörter eintrage. Wenn man an einem Tag keine Zeit hatte, am Projekt weiterzuarbeiten, wird die Zahl des vorherigen Tags eingetragen. In der Grafik sieht man dann wie man sich gesteigert hat und kann herausfinden, an welchen Tagen es an Kreativität gefehlt hat und woran es möglicherweise lag.
Für mich habe ich herausgefunden, dass diese Tabelle keinerlei Zwang darstellt, sondern motiviert. Man erkennt, wie viel man in den letzten Tagen geschafft hat und wird angespornt, eine bestimmte Zahl zu knacken.
Ich wünsche Euch allen ein erfolgreiches neues Jahr 2015!
Eure Denise <3